Einmal nass, immer nass. Stimmt das?

Die leidige Tatsache, dass vormals mit Produkten wie Lenco-Clean nass abgespielte Schallplatten grässlich klingen, wenn man sie später wieder trocken abspielt, kennt wohl jeder Vinyl-Liebhaber.

Wir haben die Rillen einer solchen Platte mit einem Zeiss VHX Digitalmikroskop angesehen und zeigen zum Vergleich eine Aufnahme pressfrischen Vinyls als Referenz.

Deutlich zu sehen ist, dass sich in der Tiefe der Rille Ablagerungen befinden. Diese Ablagerungen bestehen aus dem wieder angetrockneten Schmutz, der im Fluid gelöst war und Resten von Netzmittel. Die gute Nachricht: Sie lassen sich normalerweise durch die SonicVinyl Ultraschallreinigung gut entfernen.

Da das Fluid für das Nassabspielen früher gerne selbst gemischt wurde, um den Kauf des teuren OEM Produkts zu vermeiden, kann es allerdings zu Schwierigkeiten kommen.
Durch Geschirrspül-Netzmitteln aus der Küche, Alkoholen und Wasser in nicht immer geeigneter Form bzw. Güte – und alles zudem nicht gerade präzise dosiert.

In solch hartnäckigen Fällen sind dann mehrere SonicVinyl Reinigungsprozesse nötig, um die Reste vollständig aus der Vinylrille zu bekommen.

Manchmal kommt es jedoch auch vor, dass die Platte für das Trockenabspielen einfach nicht mehr zu retten ist. Da hilft dann eben nur noch nass über den Dreck zu surfen …